Keiko Hattori (Pianistin)


Die japanische Pianistin Keiko HATTORI zählt durch ihren spektakulären Mehrfach-Sieg bei der Internationalen Telekom Beethoven Competition for Piano in Bonn 2007 zu den erfolgreichsten Pianistinnen junger Generation.

Gregor Willmes ("FonoForum", 02/2008): "Sie war schließlich die Einzige, die einen ganz eigenen, wunderbar farbenreichen und leuchtenden Klang aus dem Flügel zaubern konnte. Und ihre Interpretation von Beethovens viertem Klavierkonzert besaß viele Momente, die über musikalische Routine und Angelerntes hinausgingen, eine lyrisch veranlagte Persönlichkeit verrieten."

Mit 3 Jahren erhielt sie den ersten Klavierunterricht und gab bereits als 11-Jährige ihr Konzertdebüt bei der 19. Weltkonferenz der International Society for Music Education in Finnland.
Während ihres Studiums an der Staatlichen Universität der Künste Tokio und bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling an der Universität Mozarteum Salzburg gewann Keiko Hattori bereits zahlreiche renommierte internationale Wettbewerbspreise u.a. bei dem Internationalen Klavierwettbewerb Köln "Stiftung Tomassoni", dem Internationalen Musikwettbewerb in Genf und der Internationalen Telekom Beethoven Competition for Piano in Bonn.

Ihre zahlreichen Soloabende, Kammermusikauftritte und Konzerte mit Orchester führten sie bereits in bedeutendeste Konzertsäle (u.a. Wiener Musikverein, Brucknerhaus Linz, Konzerthaus Berlin, Laeiszhalle Hamburg, Philharmonie Köln, Beethovenhalle Bonn, Herkulessaal München, Meistersingerhalle Nürnberg, Liederhalle Stuttgart und Suntory Hall Tokio) in Europa, in der Persischen Golf-Region und in viele Städte Japans.

Außerdem ist sie Gast bei vielen internationalen Festivals wie dem Internationalen Beethovenfest Bonn, dem Internationalen Bodenseefestival, dem Ruhr-Klavierfestival, dem Kultursommer Rheinland-Pfalz, dem Mainfränkischen Musikfest, dem Internationalen Oleg Kagan Musikfest, dem Internationalen Klavierfestival junger Meister in Lindau, dem Osterfestival "Musikfrühling am Bodensee", dem Pianoforte-Fest Meißen, den Mozartwochen Eifel (Deutschland), Salzburger Schlosskonzerte, Salzkammergut Festwochen Gmunden, Musiksommer St. Leonhard (Österreich), Setmana Internacional de Musica de Cambra in Montserrat, Temporada de Musica de Cambra in Santa Cristina d'Aro (Spanien), Euriade Festival (Holland), Festival Musicale "Musica in Castello" in Racconigi (Italien), March Music Days International Music Festival in Ruse (Bulgarien) und Hokuto International Music Festival in Yamanashi (Japan). Die Aufnahmen ihrer Auftritte wurden bereits in verschiedenen Radioprogrammen im In– und Ausland ausgestrahlt.

Als Solistin trat sie mit dem WDR Rundfunkorchester Köln, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Klassischen Philharmonie Bonn, der Polnischen Staatsphilharmonie Tschenstochau, der Baltischen Philharmonie und Qatar Philharmonic Orchestra unter den Dirigenten Peter Gülke, Heribert Beissel, Roman Kofman, Stefan Blunier, Dirk Kaftan, Yordan Kamdzhalov, Jerzy Salwarowski und Georg Mais auf. Auf dem Gebiet Kammermusik musizierte sie mit namhaften Musikern wie Mischa Maisky (Vc.), Stephan Picard (Vn.), Markus Tomasi (Vn.), Christine-Maria Höller (Vn.), Harriet Krijgh (Vc.), Mathias Johansen (Vc.), Alex Ladstätter (Cl.), Friedemann Wuttke (Gt.) und dem Asasello Quartett.

2004 gründete sie mit der japanischen Geigerin Ikuko Kitakado und spanischen Klarinettistin Beatriz Lopez das "Pamina Trio", das durch seine dreimaligen 1. Preise bei den Internationalen Kammermusikwettbewerben in vorderster Reihe junger innovativen Ensembles mitspielt. Seit 2006 macht das Trio regelmäßig erfolgreiche Konzerttourneen in Österreich, Deutschland, Italien, Spanien und Japan.

Neben ihrer Konzerttätigkeit auf internationaler Ebene liegt ihr auch die musikalische Förderung des Nachwuchses am Herzen. Seit 2017 übt sie eine Lehrtätigkeit für Klavier und Korrepetition im Landesmusikschulwerk in Oberösterreich aus und ihre SchülerInnen wurden bereits bei verschiedenen Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet.